„Geschmackloser Antrag“ im Rat: Tut uns echt leid.

Unsere sehr gute Partei Die PARTEI (das T steht für Tierschutz) wollte am 17.09.2022 mit einem Antrag im Rat auf das Schicksal der beiden Schafböcke aufmerksam machen, die vom Veterinäramt wegen schlechter Haltung beschlagnahmt und dann zur Verbesserung ihrer Lebenssituation an einen Schlachter übergeben worden waren. „Geschmacklos“ befanden der OB und die Vertreter*innenX aller anderen Parteien. So wurde über unseren Antrag auf eine Schweigeminute für die getöteten Tiere des Auehofs erst gar nicht abgestimmt.

Unsere sehr gute Stadtverordnete Sonja zeigt sich einsichtig: „Das war wirklich dumm von uns. Hätte sich unser Praktikant die Hauptsatzung der Stadt Mülheim an der Ruhr mal richtig durchgelesen, hätte er gesehen, dass das Thema Tierschutz in der politischen Arbeit gar nicht vorgesehen ist! In der Satzung werden die Aufgaben der politischen Gremien doch haargenau beschrieben, und das Wort „Tierschutz“ kommt gar nicht vor. Wie doof kann man also bitte schön sein, so einen Antrag zu stellen?!“

Der Praktikant sei umgehend gefeuert worden, versichert sie. „Wir entschuldigen uns für alle Unannehmlichkeiten, die wir den Lesern unseres Antrags verursacht haben.