Keine Jäger und Gegner von ökologischer Landwirtschaft in den Umweltausschuss!

Mülheim an der Ruhr, 25.01.2021

Jäger und Gegner von ökologischer Landwirtschaft in den Umweltausschuss? Die PARTEI kritisiert Vorschlagsliste von CDU und Bündnis 90/Die Grünen

Die beiden Fraktionen von CDU & Bündnis 90/Die Grünen beantragen, vier zusätzliche beratende Mitglieder in den Umweltausschuss aufzunehmen, darunter die Kreisjägerschaft Mülheim an der Ruhr und den Rheinischen Landwirtschaftsverband (Ortsgruppe Mülheim).

Dazu bemerkt die sehr gute Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (PARTEI):

  1. Das T in PARTEI für Tierschutz. Daher lehnen wir die Aufnahme von Jägern in den Umweltausschuss ab. Wer gern Tiere abknallt, sollte lieber Playstation-Spiele zocken. Wir empfehlen „The Hunter – Call oft the Wild“.
  2. Der Rheinische Landwirtschaftsverband ist ein Lobbyverband, der gerade erst gegen ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Naturschutzgebieten und gegen die Ausdehnung des ökologischen Anbaus auf 25 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche gewettert hat, nachzulesen in der Stellungnahme des Landwirtschaftsverband gegen die Volksinitiative Artenvielfalt NRW – eine sehr gute Initiative, initiiert u.a. von BUND und NABU.

Sonja Strahl, Stadtverordnete für Die PARTEI im Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr, stellt fest: „Wir von Die PARTEI finden Artenvielfalt und Naturschutz wichtig. Deshalb haben mein Ratskollege Dominik Meßink und ich sowie andere PARTEI-Kolleg*innenX, zum Beispiel unsere sachkundige Bürgerin im Umweltausschuss Sandra Wolter, den Aufruf der Volksinitiative Artenvielfalt NRW unterschrieben. Dass nun ausgerechnet die Mülheimer Grünen einen Vertreter in den Umweltausschuss schicken wollen, der ökologische Landwirtschaft doof und Pestizide in Naturschutzgebieten richtig dufte findet, verwundert uns doch sehr.“

Hintergrundinfos:

https://artenvielfalt-nrw.de

https://www.rlv.de/presse/beitrag-presse/detail/volksinitiative-artenvielfalt-stoesst-bei-rheinischen-bauern-auf-kritik/